TÜV-zertifizierte Wund-Expertin
Unsere Medizinische Fachangestellte Diana Jung hat ihr Weiterbildung zur Wundexpertin mit großem Erfolg bestanden. Sie besitzt nun die Kompetenz komplizierte und chronische Wunden (z.B. Lagerungsgeschwüre, „offene Beine“), in Abstimmung mit den Ärzten, in der Praxis und beim Hausbesuch nach modernsten Regeln selbstständig zu versorgen.
Bei Fragen und Interesse melden Sie sich gerne bei uns unter 02274 92040.
Das neue Jahr bringt Verstärkung in unsere Praxis
Herzlich Willkommen Herr Suchan!
Herr Michael Suchan ist Facharzt für Innere Medizin, er hat bis zuletzt als Oberarzt an Kliniken gearbeitet und beherrscht die gesamte Magen-Darm- und Herzdiagnostik. Nun möchte er den Klinikalltag gegen die Arbeit als Hausarzt eintauschen, um seine Patienten nicht nur kurzfristig, sondern auch über einen langen Zeitraum medizinisch betreuen zu können. Herr Suchan lebt in Elsdorf.
Herzlich Willkommen Frau Streit!
Wir freuen uns sehr Ihnen unsere neue Medizinische Fachangestellte Frau Streit vorzustellen. Sie vertritt Frau Olivier, die gerade Mutter geworden ist. Sie wird der Praxis aber auch nach der Vertretungszeit als kompetente Mitarbeiterin erhalten bleiben.
Warum (keine) Antibiotika?
Oft wollen Patienten bei Erkältungserkrankungen direkt Antibiotika (z.B. Penicillin).
Hier müssen sie wissen, dass Antibiotika nur bei bakteriellen Infektionen wirken. Allerdings werden 80% der Atemwegsinfektionen durch Viren ausgelöst. Diese Viren sind die Ursache für sehr lästige, starke Krankheitsbeschwerden, lassen sich jedoch durch Antibiotika nicht bekämpfen.
Aber die gute Nachricht: Unsere Viren sind in aller Regel nur lästig, aber harmlos. Sie ziehen sich nach kurzer Zeit alleine zurück. Unsere Selbstheilungskräfte reichen meist aus, um den Erkältungsvirus zu bekämpfen. Eine „vorbeugende“ Antibiotikatherapie ist unnötig stark, löst häufig Nebenwirkungen und die Unwirksamwerdung der Antibiotika für schwere bakterielle Infektionen (Resistenzentwicklung) aus.
Antibiotika gegen Infektionen werden nur eingesetzt, wenn
- direkt eine bakterielle Infektion wahrscheinlich ist (z.B. eitrige Mandelentzündung, Harnwegsinfektion, Nasennebenhöhleninfektion, Wundinfektionen mit „Blutvergiftung“).
- eine anfängliche Virusinfektion mit Verschleimung sich im Verlauf der Erkrankung in den Nasennebenhöhlen oder Bronchien letztlich doch festsetzt und sekundär Bakterien hinzukommen und den Krankheitsprozeß verändern und verstärken (dann z.B. Nasennebenhöhlenentzündung, Bronchitis, Lungenentzündung).
- im Schleimsekret bei verdächtigen Symptomen Bakterien nachgewiesen werden.
Bei verdächtigen Krankheitsverläufen werden Blutuntersuchungen durchgeführt, mikrobiologische Untersuchungen gemacht. Überaus wichtig ist die Verlaufskontrolle der Beschwerden durch den Hausarzt.
Läusealarm !
In jedem Herbst infizieren sich Kindergarten- Schulkinder und deren Eltern wieder verstärkt mit Kopfläusen. Dies hängt meist mit dem engeren Kontakt in den Gemeinschaftseinrichtungen zusammen. Kopfläuse springen nicht von Mensch zu Mensch, sondern wandern über die Haare hinüber. Sie überleben nur kurz ausserhalb der menschlichen Kopfhaut. Aber auf dem Kopf vermehren sich die Läuse und führen über Juckreiz und Kratzen zu entzündeten Wunden bis hin zur Blutvergiftung. Also man muss was tun!
Schritt 1: in der Apotheke ein verlässliches Mittel gegen Kopfläuse besorgen. Wir empfehlen dimeticonhaltige Mittel (z.B. Dimetlösung), weil diese gut geprüft sind und für den Menschen verträglicher sind. Es gibt eine Vielzahl von Läusemitteln, die aber oft unsicher und evtl. unverträglich für den Menschen sind.
Schritt 2: Das Mittel genau nach Herstellerhinweis in der Packung anwenden. Nach einer Woche muss die Behandlung wiederholt werden, um evtl. überlebende Läuse zu erwischen.
Schritt 3: Die Nissen müssen entfernt werden! Das sind die schuppenartig aussehenden Eier der Kopfläuse. Diese hängen ca. 1 cm von der Kopfhaut fest am Haar. Oft kämmt der Nissenkamm über sie hinweg. Dies ist auch der wichtigste Unterschied zur Schuppe, die nicht fest am Haar sitzt. Wir empfehlen die Nissen mit dem Fingernagel einzeln abzuziehen.
Schritt 4: Alle Textilien, die Kontakt mit dem Kopf haben können, sollten entweder bei mindestens 60 Grad gewaschen werden (Bekleidung, Bettwäsche). Alles, was nicht gewaschen werden kann, sollte für eine Woche luftdicht abgeschlossen, in einer Plastiktüte abgestellt werden, oder kann in die Tiefkühltruhe gesteckt werden. Sofas, Teppiche und Ähnliches werden abgesaugt. Kopfläuse, die auf den Boden fallen, überleben nicht.
Die Kopflausbehandlung bei Kinder bis zum 12. Lebensjahr übernimmt die Krankenkasse, wenn die Kinder sich in der Sprechstunde vorstellen.
Kindergärten und Schulen wollen ein Attest haben, dass die Kinder Läuse- und Nissenfrei sind. Die Behandlung von Kopfläusen kann sehr schnell erfolgen. Es ist also nicht nötig, Kinder über Tage/Wochen nicht in die Schule/Kita zu schicken.
Also Waschen und Nissen abziehen, dann beim Arzt überprüfen und das nissenfrei-Attest ausstellen lassen – das Kind kann wieder zur Schule/Kita gehen; alles waschen & behandeln – nach einer Woche die Behandlung noch mal wiederholen.
Schützen Sie sich und andere gegen Grippe!
Der neue Grippeimpfstoff ist eingetroffen.
Die Wirksamkeit der Impfung in der letzten Saison war nicht so gut wie in den Vorjahren, so kam es dieses Jahr zu einer gezielten Impfstoffanpassung mit besserer Wirksamkeit.
Die Grippeschutzimpfung schützt nicht vor jeder banalen Erkältung, aber bekämpft die Influenzaviren, also die „richtige Grippe“, an der jedes Jahr in Deutschland viele tausende Menschen sterben.
Die Grippeimpfung ist besonders zu empfehlen für Personen, die bei einer Influenzainfektion ein erhöhtes Risiko für Komplikationen haben:
– Menschen über 60 Jahren
– Schwangere
– Menschen mit chronischen Erkrankungen (Herzkrankheiten, Asthma, chronische Bronchitis, Diabetes, Tumorleiden und viele mehr)
– angeborene oder erworbene Immunschwächen (z. b. HIV)
– Bewohner von Pflegeheimen jeder Art
– Personen die beruflich engen Kontakt mit anderen Menschen haben (z.b. in Schulen, KITAs, Ämtern, Kliniken, Arztpraxen)
– Auch Personen, die geschwächte Personen privat betreuen und für diese eine Infektionsquelle sein können.
Die Impfinjektion geht in den Oberarmmuskel (M. deltoideus). Für Kinder gibt es einen Lebendimpfstoff als Nasenspray vom 2. bis 17. Lebensjahr. Die Verträglichkeit des Impfstoffes ist gut. Der Impfstoff enthält keine vermehrungsfähigen Viren, daher keine Angst, dass durch die Impfung eine Influenza ausgelöst werden könnte. Was gelegentlich beobachtet wird, sind lokale Schwellungen und Schmerzen an der Einstichstelle und kurzfristige „grippeartige“ Symptome, welche durch die Anregung der körpereigenen Abwehrkräfte durch den Impfstoff entstehen. Impfungen lösen eine aktive Reaktion unseres Immunsystems aus, indem Antikörper gegen die Krankheitserreger gebildet werden, wie bei der richtigen Erkrankung.
Der beste Impfzeitpunkt liegt vor der kalten Jahreszeit, also bevor die ersten Erkältungswellen laufen, denn die Personen sollten zum Impfzeitpunkt gesund sein, damit der Körper nicht doppelt belastet ist.
Wir beraten Sie sehr gerne weiter, fragen Sie nach.
Quelle: Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA), Köln
Die Hausarztpraxis im Prompershof jetzt bei Facebook
Wir freuen uns Sie nun auch über Facebook informieren zu können.
Einfach unsere Seite liken: www.facebook.com/praxismarzi
Neue Berufsbekleidung
Die Arzthelferinnen der Praxis freuen sich auf ihre neue Arbeitsbekleidung. Bald begrüßen wir Sie in einheitlicher und schicker Berufsbekleidung
Herzlichen Glückwunsch!
Frau Elke Schmidt und Frau Ingeborg Junggeburth feierten ihr 50 jähriges Berufsjubiläum als Arzthelferinnen. Auf die nächsten 50 Jahre haben wir gemeinsam in der Praxis angestoßen.
Trauer
Das ganze Praxisteam trauert um unseren verstorbenen Kollegen Herrn Dr. Karl-Wilhelm Schmitz (4.5.2014). Unsere Gedanken sind bei seiner Familie.